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Musikgeschichten

Der Anfang

SCHROEDER ROADSHOW

Lerne Anfang der 70er Jahre im pubertätspflichtigen Alter während unserer Schulzeit am Blücher - Gymnasium in Köln-Nippes Frank Hocker kennen. Entdecken gemeinsame Vorlieben (Stones, Marx Brothers, Zappa, Obergäriges, die Satire-Zeitschrift Pardon und vieles mehr).

Ende der Siebziger gründen wir mit einigen Gleichgesinnten die Band "Zarah Zylinder". 

 

Ende Februar 1979

Bekomme einen Anruf von Rich Schwab, den ich als Wirt der Kneipe „Daddy`s Madhouse“, als musikalischen Berater für Zarah Zylinder und als Bassist von Schroeder Roadshow kannte.

Ob ich nicht Lust hätte, 4 Wochen mit auf Tour zu gehen.

„Klar“, sage ich, „ich war zwar noch nie Roadie, aber besser als in irgend ner Kneipe zu arbeiten.“

„Nee nee“, sagt er, „als Sänger.“

Meine Ehrfurcht vor der Band war zu dieser Zeit war so groß, dass mich eine so noch nicht gekannte Feigheit kurzfristig heimsuchte.

„Uli“ (Hundt, Sänger, Songwriter und neben Rich Mastermind der Band) „ist krank, und wenn wir die Tour nicht spielen, sind wir pleite.“

Mensch, Köster, altes Jammerläppchen, da haste doch immer drauf gewartet. Das musde doch wennigstens versuchen, sonst.... 

„Okay, Rich, ich versuchs. Wann ist der erste Gig ?“

„Eh...in 3 Tagen.“

Nach 2 1/2 Tagen und Nächten Proben und Textlernen stehe ich mit Schroeder Roadshow auf der Bühne und bin auf Tournee.

3 Tage zuvor war ich noch Pfleger bei den „Nervösen“, der psychiatrischen Abteilung der Riehler Heimstätten. Wenn das mal keine Weiterentwicklung ist…

 

Man wohnt anfangs in Stolberg/Vicht bei Aachen in einem kleinen Haus mit Kneipe und kleinem Saal im ersten Stock. 12 Personen, 2 Kinder, 2 Hunde, 2 Katzen. Man kannte sich nur aus dem Proberaum und von der Bühne. Die Frauen kannten sich zum grössten Teil gar nicht. Beste Vorausetzungen für freies Spülen, geordnete Liebe und fröhliche Gruppendynamik. 

 

Kurz:

Bis 1989 in unterschiedlichster Besetzung ca. 2.000 Konzerte in autonomen Jugendzentren, Clubs, Dorfsäälen, Zelten, Knasts und Stadthallen. 2mal WDR Rockpalast, Live aus dem Schlachthof in München. 

Zusammen getourt u. a. mit:

Straßenjungs (1980)

Ton Steine Scherben und Eisi Gulp (1983)

Drafi Deutscher (1985)

Zeltinger Band (1988)  

 

Live-Besetzung (über die Jahre)

Gerd Köster (Gesang)

Uli Hundt Gesang (Gitarre, Saxofon)

Gerty Beracz (Gitarre, Gesang)

Rich Schwab (Bass, Gesang)

Richard Herten (Schlagzeug, Keyboards)

Jesus Caneloni (Saxofon)

Mick Vaporub (Gitarre)

Frank Hocker (Gitarre, Gesang)

Deddy Koehne (Bass)

Gerhard Sagemüller (Schlagzeug)

Brahm (Bass)

Wolly Fedde (Gitarre)

Tommy Hauck (Schlagzeug)

Diverse Gäste, u.a.

Matthias Keul (Keyboards)

Live-Sound: 

Jochen Smit, Gunni Heidler, Gibbs Platen, Kalau u. a.

Booking: Hage Hein, Shitmann & Blau, München

Alben:

(noch ohne mich)

Ulrich Hundt und Schroeder auf freiem Fuß (1977)

Anarchie in Germoney (1979)

(mit mir)

Live in Tokio (1980)

Deutschland Deutschland (live) (1981), alle bei Trikont

Wir lieben das Land (1983), produziert von Wolf Maahn & Rich Schwab

Hurra. (1985)

Schroeder live beim Rennen (1989) alle EMI Electrola

 

In einer Schroeder-Pause gründen Frank und ich mit Manes Werr  (Bass) und Christian Lewald (Schlagzeug) Die Jeilen Träumer. Gleichnamiges Album bei Trikont (1982).

Später in gleicher Besetzung plus Bernd Wolfgarten (Keyb.) und Heike Lewald (Gesang) die Cover-Band Die Erbförster.

Gerd als Clown bei der Schroeder Roadshow
Gerd Köster in jungen Jahren
Gerd Köster singt bei Piano has been Drinking
Gerd und Tom
Mathias Keul
Gerd mit Theresa

Etwas später

THE PIANO HAS BEEN DRINKING

Ende 1988

beschließen Matthias Keul und ich, ein paar Songs des von uns gemeinsam verehrten Tom Waits in kleiner Besetzung zu spielen. Mit Bernd Keul am Bass Rico McClarrin am Schlagzeug und Matthes am Piano.

Kurz darauf übersetze ich diverse Waits-Songs ins Kölsche. Spielen das Material, zunächst im Quartett, in einigen Südstadt-Kneipen. Wir benennen die Band nach einem Tom Waits - Song „The Piano has been drinking“.

Frank Hocker (Gitarre, Gesang), Christian Hecker (Keyboards) und Bernd Winterschladen (Saxofone) kommen als ständige Mitglieder hinzu.

Weitere mehr oder weniger regelmässige Live-Gäste:

Marion Radtke (Gesang), Nikki Marrero und Dany Moreno (beide percussion), Heiner Wiberny (Saxofone),

Ralf Engelbrecht (Gitarre), u. a.

Im Herbst 1992 übernimmt Jürgen Zöller für ein paar Monate das Schlagzeug, bevor 1993 Jaki Liebezeit

für die Band trommelt. 

 

September 1992:

Sind die erste „Rockband“ in der Kölner Philharmonie.

Mehrere bundesweite Tourneen, WDR TV „Rock live“ überträgt ein Konzert aus der Live Music Hall.

 

Am 09. November 1992

Teilnahme am „Arsch huh - Zäng ussenander- Ereignis gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit vor geschätzten 100.000 Besuchern auf dem Chlodwigplatz. Ebenso vertreten auf dem gleichnamigen Album.

Alben:

The Piano has been drinking, 1990, bei Chlodwig Musik (Karl Heinz und Walter Pütz).

Dann zwei Alben mit fast ausschließlich eigenem Material:

Nachtgedanken, 1991 und

Der Märchenprinz, 1992, sowie das Abschiedsalbum

The Piano has been drinking live 1989 - 93, 1993, alle bei Chlodwig Music.

 

Weihnachten 1993:

4 Abschiedskonzerte im E-Werk, Radio Köln überträgt live.

1993

Bin Sprecher und Co-Autor bei der 6teiligen kölschen Hörspiel-Serie „Die Fummler“ auf WDR 5 mit Gaby Köster, Ruth Schiffer, Frank Hocker, Jürgen Becker, Franz Kirchen, Werner Koj u.a., Regie: Angeli Backhausen.

Dann das

KÖSTER UND HOCKER

Trage mit Frank bei der Gala zu Willy Millowitschs 85. Geburtstag im Kölner Gürzenich zum ersten Mal live unser Krätzjen „Wat solle mer spreche“ vor. Der WDR überträgt im TV.

Danach werden wir in unseren Bäckereien in Nippes und der Südstadt beim Brötchenholen mit Namen begrüßt. 

 

Unplugged Duo-Gastspiel mit Frank bei der ersten „Rosa Sitzung“ (mit Dirk Bach, Ralph Morgenstern, Hella von Sinnen, Viva la Diva u. v. a.).

 

1994

Singe im Januar zusammen mit der „Kölner Saxophon Mafia“ im Rahmen des Festivals „Post this - neon that“ in der Kölner Philharmonie 45 Minuten umarrangierte Rolling Stones Songs. In der zweiten Hälfte des Abends spielt John Scofield Songs von Jimi Hendrix.

 

Frank und ich reisen mit Produzent Jürgen Fritz in die Bearsville Studios nahe Woodstock / New York und nehmen dort mit Drummer-Ikone Simon Phillips und dem Bassisten Zev Katz Teile des Albums "Alles im Griff" auf. Es folgen diverse Konzerte der "Gerd Köster Band" inklusive WDR "Rock live" Aufzeichnung.

(Köster/Hocker, Helmut Krumminga – Gitarre, Jürgen Fritz – keyboards, Gerhard Sagemüller, später Jürgen Zöller – drums, Werner Kopal – Baß, Bernd Winterschladen – Sax)

 

Ab Ende 1994

Spiele knapp 70 mal in der Halle Kalk den „Chuck“ in der „Tankstelle der Verdammten“, einer „lausigen Oprette“ von Georg Ringsgwandl, Regie: Günter Krämer und werde Mitglied des Schauspielensembles der „Bühnen der Stadt Köln“.

 

1995

Die CD "Der Tanz um den heiligen Bim Bam" enthält unplugged Versionen diverser Köster/Hocker- und anderer Songs sowie einige Geschichten und Anekdoten.

Das akustische Bühnen-Programm "Maat Höösch" spielt ca. 50 mal (mit Jürgen Fritz am Flügel und Werner Kopal oder Hans Maahn am Bass).

 

Köster/Hocker wirken mit bei der "Trude Herr Revue", zwei Shows im Juli auf dem Roncalliplatz vor insgesamt 14.000 Zuschauern u.a. mit Gaby Köster, Tommy Engel, Black Fööss, Dirk Bach, Hella von Sinnen, Anne Haigis, moderiert von Jürgen Becker. Produzent und musikalischer Leiter ist Jürgen Fritz.

 

Erstes von seitdem alljährlichen Konzerten im Haus Waldfrieden in Alf an der Mosel bei den seelenverwandten Winzerbrüdern Ulrich und Peter Stein.

 

Spiele 35mal „Sloane“ in „Seid nett zu Mr. Sloane“ von Joe Orton am Schauspielhaus. Mit Ingrid André, Ralph Morgenstern und Toni Blankenheim. Regie: Günter Krämer.

 

 

1996

Frank und ich erbringen mit dem Album "Dreckelije Krätzje" den Beweis, dass die alte, kölsche, musikalische Erzählform "Krätzje" nicht unbedingt etwas mit Karneval zu tun haben muss. Rhein und Mississippi rücken zumindest musikalisch recht nah zusammen. Mit Helmut Krumminga spielen wir im Trio zunächst eine Kneipen-Tour, die sich aufgrund der Nachfrage zu einer Art "Never Ending Tour" in Kneipen, Clubs und Kleinkunsttheatern entwickelt hat. Der Song "Sackjeseech" wird zur Hymne der Eishockey-Fans der Kölner Haie. Aufgenommen im db Tonstudio von Manes Werr. Bei Chlodwig Music, wie die vorherigen Alben auch.

 

Moderiere sechsmal die zweistündige Sendung „Backstage“ auf Radio Köln.

 

Spiele „Trutsch Truthahn“ in 20 Vorweihnachts-Vorstellungen des Kinder-Musicals „Vom dicken Schwein, das dünn werden wollte“ von Jérome Savary. Mit Carolin Schreiber, Ralph Morgenstern, Isabell Hindersinn, Bert Oberdörfer, Anke Tegtmeyer u.a. Musikalische Leitung: Achim Fink, Regie: Jacqueline Kornmüller. Halle Kalk.

 

1996-99

Unter dem Motto "Gerd Köster und...."  16 Abende im Küppers Brauhaus (später Dom Brauhaus) mit verschiedenen Gästen (Robert Gernhardt, Elke Heidenreich & Caroline Schreiber, Ars Vitalis, 

3Gestirn Köln 1, Stoppok & Dany Dziuk, Brings, LSE, Kozmic Blue, Kölner Saxofon Mafia, Gaby Köster, Nikitakis, Lydie Auvray, Serious Solid Swineheard, Walk of the Elephants und Mitgliedern des Kölner Schauspielensembles), teilweise dokumentiert auf der gleichnamigen Doppel-CD bei Chlodwig Musik (1999).

 

Erste Lesungen in der Mayerschen Buchhandlung am Neumarkt.

 

Über die Jahre mehrere Auftritte bei den „Mitternachtsspitzen“ im WDR TV.

 

1997

Frank und ich sind unter den Sitzungspräsidenten Jürgen Becker und Tommy Engel zwei von vielen Gästen bei der gigantösen „alternativen“ Karnevalssitzung „Schnieke Prunz“.

 

Spiele „Benjamin Barker“ im Musical „Sweeney Todd“ von Stephen Sondheim an der Kölner Oper.

Mit Nicole Heesters, Mitgliedern des Opern-Ensembles, dem Opernchor und dem Gürzenich-Orchester,

Leitung: David Levy, Regie: Torsten Fischer. 20 Vorstellungen.

 

Ebenfalls 20 Vorstellungen Wiederaufnahme „Vom dicken Schwein….“ im Schauspielhaus.

 

1998

Spiele „Pegleg“ in „The Black Rider“ von Robert Wilson/Tom Waits/William Burroughs ca. 70mal in der Halle Kalk. Mit Thomas Bischofberger, Markus John, Gunda Aurich u. a., Regie: Thomas Münstermann, Musikalische Leitung: Achim Fink.

 

ca. 30mal „Balou“ in „Das Dschungelbuch“ von Rudyard Kipling in der Halle Kalk. Mit Anja Laïs, Thomas Bischofberger, Frank Voß, Peter Beck u. a. Regie: Uwe Hergenröder.

 

Spiele mit meinen Söhnen Florian und/oder Johnny mehrere Sketche beim Familienmagazin „Kind und Kegel“ bei WDR TV. Schreibe sie zusammen mit Bärbel Maiwurm, die auch Regie führt.

1999

Nebenrolle als Rockerchef in der deutschen Tragikomödie „Halt mich fest“ von Horst Sczerba.

 

Das New Yorker Off-Broadway-Musical "Hedwig & the Angry Inch", von John Cameron Mitchell und Stephen Trask hat am 10. September unter der Regie von Torsten Fischer in der Halle Kalk Premiere und sorgt in Köln für Furore. Habe das Stück zusammen mit Bühnenbildner Herbert Schäfer übersetzt und spiele die Titelrolle. Frank Hocker übernimmt die musikalische Leitung und spielt den Gitarristen "Skshp". 70  Vorstellungen, Gastspiel beim Theaterfest in Berlin.

2001

Die zweite akustische Köster/Hocker-CD "Final verseucht" wird im Pavement-Studio aufgenommen, das "roots"-Spektrum um Country und Gospel erweitert. Zahlreiche Konzerte im Trio mit Helmut Krumminga.

 

Bin als Sprecher von der ersten lit.Cologne an mit dabei. U. a. Lesungen für John Irving, TC Boyle, Frederick Forsyth, Dan Brown, Wilco Johnson, Jean Luc Bannalec und Bruce Dickinson.

 

2004

Nominierung für den Deutschen Hörbuchpreis für „Populärmusik aus Vittula“ von Mikael Niemi.

 

2002-05

Ich texte „Perlentaucher“ zu einem Song von Dirk Raulf für den Kinofilm „Herz“ von Horst Sczerba.

 

Spiele im Dezember 2002 10 Weihnachtsshows mit dem Titel "Moonlight Christmas" im Kölner Limelight. Gäste sind die á capella Band Basta, Gaby Köster und Günter Ottemeier. Musikalischer Leiter: Frank Hocker. Das WDR Fernsehen zeichnet auf.

(Helmut Krumminga – Gitarre, Volker Vaessen – Baß, Ingo Wolfgarten – Keyboards, Bernd Winterschladen – Sax, Rico McClarrin - Drums)

 

Frank und ich sind in allen drei Jahren bei Arno Steffens "Sackjeseechter-Party" in insgesamt

10 Shows im Palladium. Andere Mitwirkende sind Tommy Engel, Linus, Wilfried Schmickler, Brings, Stoppok, Anke Engelke, Jürgen Zeltinger, LSE, bei denen Hocker als Gast mitwirkt u. a.

2004 moderiere ich die Show und singe Duette mit Elke Schlimbach und Anke Engelke.

 

Seit 2003 sind Frank und ich Gäste, Autoren und bald feste Ensemblemitglieder in den Veranstaltungsreihen "Kölsch Milljö" und "Kölsche Weihnacht" von Roland Kulik.

Die „Kölsche Weihnacht“ spielt inzwischen im 28. Jahr, meistens im Eltzhof in Porz Wahn (oder Theater im Tanzbrunnen), jedes Jahr um die 40 Vorstellungen. Zur Zeit mit Fuhrmann/Kulik, Köster, Nadine Weyer, Charly Plückthun, Pete Haaser, Pascal Pohlscheidt, Fritz Wittek, Thomas Falke, Prometheus Quartett, Bläser Quintett.

 

 Folgen davon sind das Hörbuch

„Tasse ha`mer jo noch – 13 alte kölsche Geschichten“ aus dem Jahr 2006, das Album 

„Se singe all vum Himmel“ (Weihnachtssongs und -geschichten) von 2010, beides bei Pavement Records. 

und die Live-Lesereihe

„Gerd Köster liest Tiefkölsches und Hochdeutsches“.

 

Von 2006 bis 2016 sind wir auch Gäste bei „Kölsche Weihnacht – Paveier un Fründe“ im 

K.v.B. Saal des WDR.

 

Von 2003 bis 2008

Bandprojekt „Nox“ mit Dirk Raulf (Saxofone & Klarinetten).

Unplugged mit Hinrich Franck (keyboards) und Hartmut Kracht (Bass), in größerer Besetzung mit Markus Wienstroer (Gitarren, E-Violine) und Roland Peil, dann Klaus Mages (drums), sowie mit diversen Gästen (Frank Köllges, Lydie Auvray, Inga Lühning, Thomas Heberer, Markus John u. a.)

Zahlreiche Konzerte, z. B. 2004 mit Ars Vitalis und Meret Becker in der Philharmonie, ein Jahr später am selben Ort bei der lit.Cologne - Gala.

Drei Alben:

„Nox - Lieder zur Nacht“ (2004), „Gabelfrühstück“ (2006) und „Hasenbrot“ (2008), alle erschienen auf Dirk Raulfs Label poise, produziert von Dirk Raulf und Tim Buktu, aufgenommen von Reinhard Kobialka, Live-Aufnahmen von Wolfgang Stach & Christian Heck.

 

Moderiere bis 2016 in unregelmäßigen Abständen zwei- bis dreimal pro Jahr die zweistündige Literatur-Sendung "Spielart" (ehemals "Ohrenweide") auf WDR 5, meistens produziert von Matthias Ehlers.

 

Im Oktober 2004 erscheint das dritte Köster/Hocker-Album "Frisch", aufgenommen mit kleiner Band (Charly Terstappen – Drums, Hans Maahn - Baß, Helmut Krumminga – Gitarren), produziert zusammen mit Detlef Vorholt im Pavement Records Studio.

 

In gleicher Besetzung plus Jürgen Fritz an den Keyboards und Bernd Winterschladen am Saxophon feiern wir im Juni 2005 mit einjähriger Verspätung unser 25jähriges Bühnenjubiläum vor 4.500 Zuschauern im Kölner Tanzbrunnen mit einem dreistündigen Konzert. Das Live-Doppelalbum 

„Silberhochzeit“ erscheint, produziert von Köster, Hocker und Jürgen Fritz, 

 

Im März 2007 sind wir im Rahmen der lit.Cologne mit zwei von Frank vertonten Gernhardt Gedichten Gäste bei einem Robert Gernhardt - Abend mit Pit Knorr, Bernd Eilert, FW Bernstein, Jürgen von der Lippe und dem Neuen Frankfurter Schulorchester.

 

Am 19.10. erscheint das vierte Köster/Hocker Album „Jedrisse, Baby“, produziert zusammen mit Dieter Krauthausen im Tonstudio Boecker. Special guest: Frank Köllges (human beat box) und Klaus Mages (drums).

Weiter geht die Never Ending Tour mit dem Akkustik Trio Köster/Hocker/Krumminga in meistens ausverkauften Kneipen, Säälen, Weinkellern, Sporthotels, Kirchen, Puffs und Kleinkunsttheatern.

 

Im März 2008 reisen Frank und ich auf Einladung des Direktors von Schenker logistics Vietnam Jürgen Braunbach für eine Woche nach Ho Chi Minh City (Saigon) und geben dort ein Konzert.

(Jürgen Fritz – Keyboards, Helmut Krumminga – Gitarre, Werner Kopal – Baß, Jürgen Zöller - Drums)

 

Köster und Hocker sind ab dem südholländischen Dordrecht Gäste auf Hubert von Goiserns Konzertschiff im Rahmen seiner Linzeuropatour, fahren mit Band und Crew bis Köln und eröffnen dort am 15. August den Konzertabend mit BAP und Hubert von Goisern.

 

Im September 2009 hat das fünfte Köster/Hocker Programm „Cash zo Äsch“ Vor - Premiere im Haus Waldfrieden an der Mosel. Die Köln Premiere findet eine Woche später im Tanzbrunnen statt. Mit von der Partie sind die alten Schroeder – Mitstreiter Gerhard Sagemüller – Drums und Brahm – Baß.

 

Danach zahlreiche Akustik Trio Konzerte mit Helmut Krumminga.

An dieser Stelle seien die tapferen Mitstreiter erwähnt, die im Laufe der Jahre für Helmut eingesprungen sind, wenn es terminliche Turbulenzen gab, als da sind: Gerhard Sagemüller, Buddy Sacher, F. M. Willizil, Heli Gattung, Markus Wienstroer, Matthias Krauss und Alex Olivari, Till Kersting und Roger Schaffrath. 

Ebenso Martin Decker (sound bros) am Front-Ton und Olaf Dietrich und seit 2014 Tino Völkle (cuelive) als Bühnenbetreuung.

Thank you, gentlemen.

 

2010 entsteht mit Frank ein musikalischer Leseabend („Tasse ha`mer jo noch“) mit kölschen Geschichten und Anekdoten und einer Auswahl Köster/Hocker Songs. Dritter Mann ist Pete Haaser an Keyboards und Akkordeon.

 

Wir sind Gäste bei Jürgen Beckers „Ziegenbartsitzung“ sowie beim „Humba E. V.“

 

Im Herbst hat das sechste Köster/Hocker Programm „Höösch Bloot“ Premiere. Die Konzerte im Haus Waldfrieden sowie im Tanzbrunnen werden mitgeschnitten.

Auf Ralf Plaschkes GMO - the label erscheint das Live Album „Cash zo Äsch“,

produziert von Köster, Hocker und Sagemüller.

 

2012

Live DVD „Drei cool Fätze“ Köster/Hocker/Krumminga live im Sporthotel Klever, BG,

aufgenommen von Monika Marcowitz.

 

09. November: Gastauftritt bei der „20 Jahre Arsch huh - Zäng ussenander“ - Kundgebung auf der Deutzer Werft vor 70.000 Zuschauern.

 

Lese „Blütenträume - die unglaubliche Geschichte des Geldfälschers Jürgen Kuhl“ von Christoph Gottwald als Hörbuch. Diverse Live-Lesungen mit Christoph und Jürgen.

 

14. November: „Giganten“ - Treffen im Theater im Tanzbrunnen. Köster/Hocker/Krumminga, Arno Steffen & Band und Hans Süper mit Band unter Leitung von Mike Herting.

 

2013

Spreche die beiden Hörbücher „Fröhlich alt“ (illustriert von Tomi Ungerer) und „Kölsch-Stunde“ (mit Gigi Herr) mit Texten von Robert Pütz. Frank schreibt und spielt die Musik dazu. Produziert von Arno Steffen.

 

2014

Reise mit Frank 3 Wochen nach Irland. Schreiben dort die Songs für unser sechstes Album 

„Kumm Jangk“, aufgenommen und produziert von Dieter Krauthausen im Tonstudio Boecker mit Helmut, Buddy Sacher, Pete Haaser, Thomas Falke und Gerhard Sagemüller.

VÖ - Konzert im September im Alten Wartesaal, danach Konzerte mit gleichnamigem Programm.

 

2015

Hörbuchregie für „Die Chefin“, geschrieben und gelesen von Gaby Köster.

 

Frank und ich sind, wie auch in den beiden folgenden Jahren, Gäste bei Bernd Delbrügges „Soul Cats“ in der Kulturkirche Nippes.

 

2016

Lese die Brings Band-Biographie „Superjeilezick - das Leben ist ein Rockkonzert“ auf Hörbuch.

Gemeinsame musikalische Lesungen im Gürzenich und Eltzhof.

 

2017

Nehmen im Februar das siebte Köster/Hocker Album „A`s kla ?“ auf (Besetzung etc. siehe „Kumm Jangk“).

 

Spreche das Voice Over zu dem Film „Der mit dem Ball tanzt“ von Frank Steffan über die FC - Ikone Heinz Flohe.

 

2018

Köster/Hocker erhalten am 22. 09. den Deutschen Liederpreis bei einem Konzert im Unterhaus in Mainz für den Song „Wa `sch nit kenne“.

 

2019

Das achte Köster/Hocker Album „Fremde Feddere“ mit Coverversionen von Songs bewunderter, großer Künstler (John Hiatt, Dylan, Zappa, Waits, Jimmy Rogers, Del Amitri, Bonnie „Prince“ Billy u.a.). 

Eingespielt mit Friso Lücht, Gerhard Sagemüller, Pete Haaser und Riedel Diegel im Tonstudio Boecker, produziert von Dieter Krauthausen. Artwork: m-design Matthias Langer.

Zahlreiche Konzerte mit neuem Programm „Wupp“.

 

2020/21

Doppel-CD Hörbuch „Alles Hillije“, Live-Mitschnitt einer Lesung aus dem Eltzhof. GMO

 

Ab März Pandemie/Lockdown - nix geht. Große Verunsicherung. 

Trio- und Band-Konzerte, lit.Cologne, Kölsch Milljö, Kölsche Weihnacht, Lesungen - alles fällt aus.

Veröffentliche die ersten 7 Wochen täglich unter dem Titel „Qösters Quarantäne“ kleine Handyclip- Lesungen und -Singungen.

Nehmen, zusammen mit Helmut und/oder Buddy & Pete, unter dem Titel „Vier Wäng“ eine kleine Reihe „Wohnzimmerkonzerte“ zum Downloaden ohne Publikum in der Gaststätte „Backes“ auf.

Ein kleines Auto-Kino-Konzert auf dem Parkplatz des Bonner „Pantheon“.

 

Ab Frühjahr 2021 geht es unter schwierigen Bedingungen (Geimpft/getestet, mit/ohne Maske, max. 50% Auslastung etc.) allmählich weiter. Fast alles läuft wieder, wenn auch auf Krücken.

 

Lese im Tonstudio Krauthausen viele Geschichten über Edgar Wallace, Sherlock Holmes und Pater Brown zum Downloaden.

 

Live-Lesung „Dieser Durst… - Geschichten über Alkohol“ geht an den Start.

 

Köster/Hocker Vinyl-Single „Schäng `21“ erscheint bei GMO.

 

2022/23

Neues Köster/Hocker - Programm mit dem finalen Titel „Stabil nervös“ startet im Mai im Senftöpfchen.

 

Spiele in 2 Theaterstücken:

„Puttgam“ in „Automatenbuffet“ von Anna Gmeyner in der Volksbühne am Rudolfplatz.

Regie: Susanne Schmelcher, mit Marc Fischer, Nele Sommer, Susanne Pätzold, Daniel Breitfelder, Nicole Kersten, Jonathan Schimmer u. a. Musik: Buddy Sacher.

Einladung zu den Privattheatertagen in Hamburg, nominiert für den Monika Bleibtreu - Preis.

 

„Karl Küpper“ in „Der Unbeugsame - der Widerstand des Karl Küpper“ von Tilmann Strasser.

Ebenfalls Volksbühne am Rudolfplatz. 

Regie: Stefan Herrmann c/o the Beautiful Minds, Bonn.

Mit Bettina Muckenhaupt, Georg Lenzen, Michael Meichßner und 3 Kölner Bürgern.

Über 20 ausverkaufte Vorstellungen 2022/23, spielt im Mai 2024 weiter.

 

Am 12. Oktober 2023 stirbt Frank. 

Frank Hocker und Gerd Köster

Und nun

KÖSTER & WEGGEFÄHRTEN

Wir alle vermissen ihn.

Frank ist nicht mehr da, aber unsere Babys, sprich: Songs, haben ein Recht darauf weiterzuleben.

Deshalb habe ich in Übereinstimmung mit allen Beteiligten beschlossen, die für 2024 angesetzten Konzerte etwas anders, aber ebenso stabil wie nervös, zu spielen. Ich bin sicher, das ist auch in Franks Sinne.

 

Köster & Weggefährten

Mit dabei ist natürlich der fantastische Friese Helmut Krumminga (Gitarre, Gesang), sowie Buddy Sacher (Gitarre) und Gerhard Sagemüller oder Wolly Düse (Drums/Percussion).

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